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Hallo
Ich habe von meiner Therapeutin während der Therapie gegen Essstörung von Töchter narzisstischer Mütter gehört, als ich auf dieser Seite gestöbert habe hab ich mich selbst wieder gefunden als hättest du aus meinem Leben geschrieben, habe viel meinem Vater vorgelesen der auch sehr überrascht war, er meinte als hättest du meine Mutter beschrieben! Ich fühl mich sehr erleichtert und freu mich Anhang gefunden zu haben. Schön das du das Tabu brichst um es anderen auch einfach zu machen! Danke

Sweetmouse, 08/03/16

Ja, es tut sehr gut, dass man liest, wie vielen anderen Mädchen und Frauen es ähnlich ging und wie schwer es ist, sich aus diesem Sumpf wieder zu befreien.
Freiheit, Abstand, Distanz von dieser furchtbar (armen) Frau und ein wiedergefundenes Selbstwertgefühl, sind mein Ziel.
Beruflich bin ich Psychologischer Coach geworden (what else :-)) Irgendwie stimmt es, dass man durch eine solche Kindheit lernt, andere zu verstehen, extrem einfühlsam zu werden. Solange es im gesunden Rahmen bleibt und man weiterhin auf sich selbst gut achtet, ist dies auch ok.
Nur aber jetzt erst mit fast 50 Jahren soweit zu sein, dies genauer zu vestehen, diese Definition "Narzisstische Störung" zu finden. Das ist irgendwie auch brutal. Wieviel Schaden z.B. bei beruflichen Irrwegen, Mobbing, vielen Umzügen (Flucht), versiebten Prüfungen (extreme Prüfungsangst) musste man da ertragen. Da überläuft es einen glatt.
Und meine Mutter hat bis heute keinerlei Ahnung, was sie mir all die Jahre damit für Steine um den Hals gelegt hat.
IMMER war ich die böse Tochter, irgendwie nie richtig, als Kind schon wegen "Fingernägelbeissen" zum Psychologen geschleppt worden etc. Wer glaubt man, hat sie stets beruhigt, wenn sie sich wieder umbringen wollte, alle gegen sie waren ? Sie hat zugelassen, dass mein Vater mich sehr oft schlug, sie hat den psychoterror unterstützt, hämisch grinsend ergänzt, was ich noch angestellt habe....
Heute versuche ich auf den buddhistischen Weg zu bleiben, zu verzeihen, Mitgefühl zu haben mit ihrer eigenen Geschichte, mit ihrem unbändigen Hunger, unstillbar. Wie furchtbar muss es sein, so voll Hass zu sein, sein eigenes Kind so zu verletzen, sein Teil des Ichs?
Nein, sie tut mir leid, meinen Hass hat sie nicht verdient, damit schadet man sich nur selbst.
Auch wenn ich es ihr heute noch so gerne an den Kopf werfen würde, wenn diese alte Wut in mir hochkommt. Es wäre vermutlich sinnlos, würde es etwas verbessern?
Als ich schwanger wurde mit 30 Jahren hatte ich panische Angst, ein Mädchen zu bekommen. Damit glaubte ich nicht umgehen zu können. Es wurde ein Sohn. Heute ist es zwar zu spät noch eine Tochter zu bekommen, ich würde mich aber unbändig auf sie freuen.Es lag nicht am Geschlecht, es lag einfach an einer "Persönlichkeitsstörung" meiner Mutter. Zum Glück gibt es heute Möglichkeiten, zu dem Thema innere Aussöhnung zu finden mithilfe Psychotherapie, Traumatherapie (EMDR z.B.) Es gibt von Susan Forward auch gute Literatur dazu. Vielleicht findet man eine Selbsthilfegruppe in der Nähe. Oder gründet eine ;-) Liebe Grüße an alle Leidensgenossinnen. KOPF HOCH, Krönchen richten, weitergehen.

Ele, 07/03/16

Liebe Kira,
danke für Deine, für mich sehr wertvolle, Arbeit.
Es ist so schade, das es im WWW so viele unglaublich dumme und respektlose Menschen gibt, die derartige Botschaften verfassen.
Mir hast du mit diesen Seiten geholfen, meine Mutter zu begreifen; Verhaltensweisen zu erkennen und als Status Quo zu akzeptieren.
Der Groll ebbt langsam ab und ich kann mich wieder ganz auf mich und mein Leben konzentrieren.
Dafür eine dicke Umarmung.

Das einzige, was ich sehr bedaure,ist das ich im Forum meine Geschichte geschrieben hatte und ich diese sehr gern hätte....

Ingrid, 07/03/16

Ich bin auf diese Seite gestossen, weil ich eine narzisstische Mutter habe und ich verschiedene Literatur darüber gesucht habe und dann auf die Idee kam ob es nicht im net "Seiten" gibt für betroffene...
ich habe mich in vielen Sachen wiedergefunden und auch und vor allem meine Mutter und die Dinge die sie sagt , Tut und lebt...
Ich hoffe daß ich mit den Infos die ich mir ausgedruckt habe , ein bisschen Ruhe in meine Familie bringen kann , vor allem weil meine Mutter auch ihre Schwestern und ihr ganzes Umfeld damit terroroisiert

vielen lieben Dank

Bettina, 04/03/16

Hallo,ich bin 57 Jahre alt und habe gestern diese Seite gefunden.Es war eine Offenbarung,da schrieb
jemand über meine Kindheit.Ich habe viel an mir arbeiten müssen,es geht mir heute wirklich gut,die Schatten meiner Kindheit sind von mir abgerückt.Trotzdem ziehe ich auch heute noch Partner mit narzisstischen Tendenzen an.Es ist ja vertraut.Allerdings,habe ich mich nach und nach zu den recht schwach betroffenen Narzissten vorgearbeitet.Ich bin heute sehr stark,gut reflektiert und ganz optimistisch das meine jetzige Partnerschaft ein glückliches Ende findet.
Meine narzisstische Mutter starb vor 6Jahren,so hart es klingt,das war befreiend.Obwohl ich immer gehörigen Abstand zu ihr gehalten habe,hat sie doch immer versucht mich zu terrorisieren.
Deshalb noch eine Episode von ihr zum Schluss,über die ich heute lachen kann,damals nicht.
Meine Mutter rief zu jeder Tages und Nachtzeit an,ohne Rücksicht darauf ob ich Zeit hatte ,ob die Kinder vom Klingeln geweckt wurden,es war ihr egal.Wir sprechen hier von 40zig bis 50 zig Anrufen pro Tag.Da gab es dann den Moment das ich und meine ganze Familie nur noch entnervt waren und wir einen Externen Anrufbeantworter installierten.Als meine Mutter merkte das wir einen AB hatten,fing sie an mich dort aufs übelste zu beschimpfen.Das tat sie 99Mal im 2 bis 3Minuten Takt hintereinander ,dann gab der neue AB ein Rauchwölkchen von sich und war kaputt....Wir haben uns dann eine zweite neue Telefonnummer zugelegt und das Telefon mit der ihr bekannten Nummer tonlos gestellt.Selbstverständlich hat sie als Opfer einer so kaltherzigen Tochter, überall Mitleid bekommen.Heute lachen meine Kinder und ich oft darüber ,das sie sogar einen Anrufbeantworter in die Knie gezwungen hat.Damals war ich kurz vor dem wahnsinnig werden und habe unter dem Rufmord den sie in meiner Umgebung betrieben hat auch sehr gelitten.
Ich habe meinen Frieden trotz allem gefunden,alle Wut ,Trauer Enttäuschung über eine bittere Kindheit sind wie ferner Nachhall.Daran habe ich viel arbeiten müssen,jetzt bin ich stark,selbstbewusst und sehr erleichtert ein relativ normales Leben zu führen.

Liebe Grüsse an alle Betroffenen

Astrid

Astrid, 04/03/16

Lange Jahre hatte ich den Kontakt schon auf ein Minimum beschränkt, bevor ich ihn 2005 endgültig abbrach. Meine narzisstische Mutter hat unsere Familie fest im Griff, und ich wollte endlich frei sein von ihrer ganzen Negativität. Ich habe diesen Schritt nie bereut. Viele ihrer Manipulationen habe ich intuitiv erkannt und benannt, nur mit dem Heilwerden hat es bislang nicht recht geklappt - die Prägung von 3 1/2 Jahrzehnten ist nur schwer loszuwerden. Ich war Opfer und Ziel diverser Narzissten, die mich ausnutzen wollten und die ich zurückwies, was in jahrelanges Mobbing und Stalking ausuferte - ich werde nie aufhören mich zu wehren und mich diesen Menschen zu verweigern. Zu wissen, dass es andere Menschen gibt, die meine Erfahrungen teilen, hilft mir sehr. Ich weiß jetzt, woran ich weiter arbeiten muss: Bestätigung aus mir selbst schöpfen und endlich heil werden. Ich mache mich auf den Weg. Vielen Dank für diese Seiten, aus tiefstem Herzen.

Manu, 01/03/16

Danke. Ich weiß seit mittlerweile 10 Jahren, dass meine Mutter NPS hat. Bin 37. Habe vor 10 Jahren eine Therapie wegen meiner Angstzustände gemacht. Der Therapeut ist wahnsinnig emphathisch gewesen und sehr schnell auf die Störung meiner Mutter gekommen. Hatte lange sehr wenig Kontakt zu ihr. Es hat viel in mir geheilt. 2009 wurde meine Tochter geboren. Seitdem ist der Kontakt wieder sehr stark da. Fühle mich meinem Kind ggü. verpflichtet ihm nicht die Oma vorzuenthalten. Jetzt bin ich wieder schwanger und zu Besuch bei meinen Eltern (wir wohnen 1000 km weit weg voneinander) und alles kommt wieder hoch. Ich weiß nicht was ich und soll. Ich fühle mich immer wieder so verletzt obwohl ich ja um das Problem weiß. Mein Vater ist so schwach. Sie hat ihn im Griff. Er liebt mich und meine Schwester aber sehr und auch bedingungslos. Aber er schafft es nicht gegen sie anzukommen. Bin mehr das Sündenbockkind. Ich war zwischendurch mal das Goldene Kind. Aber nur kurz. Fühle mich immer so verpflichtet zu helfen und Kontakt zu haben.

Ada, 01/03/16

Auch nach Jahren finde ich die Seite gut, und auch nach Jahren frage ich mich immer noch warum hier von "Töchtern" die Rede ist und nicht allgemein von Kindern. Nur einmal mehr eine völlig willkürliche Ausgrenzung von Männern oder etwa eine sinnvolle Abgrenzung?

Richard, 29/02/16

Aus den "Häufig gestellten Fragen": Opfer und Täter gibt es bei beiden Geschlechtern. Die einfache Antwort, warum diese Website sich den Töchtern von mütterlichem Missbrauch zuwendet ist, dass ich selbst eine Tochter bin, die von ihrer Mutter narzisstisch missbraucht wurde. Ich habe persönliche Erfahrungen mit dieser Konstellation gemacht und beschlossen, diese Problematik auch für andere Betroffene zugänglich zu machen. Gleichzeitig bedeutet dies nicht, dass ich das Leiden der Söhne herunterspiele oder Männer als Täter nicht wahrnehme.
Die Website hat bewusst die Domain "narzissmus.org" und ich hoffe, irgendwann in der Zukunft mehr zum Thema schreiben zu können und auch genauer auf die Problematik der Söhne einzugehen und mich auch den Vätern als Tätern zu widmen.

Ich musste gerade etwas lachen, auch wenn die Geschichten von narzisstischen Müttern sicher nicht zum lachen sind. Aber ich erkannte so sehr meinen Ex in diesen Geschichten wieder. Genau so sind seine Verhaltensweisen, die er natürlich niemals zugeben würde. Seine Mutter ist genau so wie beschrieben. Er hat es also erlernt, abgeguckt, kennt es nicht anders. Schlimm nur, wie so krankes Verhalten weiter gegeben wird. Lg

Tascha, 25/02/16

Vielen vielen vielen Dank für diese Seite!!! Es hilft mir mich und meine Situation zu verstehen und mein Leben zu ändern.

Stefan, 23/02/16

Jaja ... als hätte man alles selbst geschrieben.
Endlich hat das jahrelange Unheil einen Namen und ich bin unendlich erleichtert.
Als Sündenbock Kind habe ich aber große Angst das meine beiden kleineren Geschwister auch noch zu solchen werden.

Lene, 22/02/16

Vielen lieben Dank für diese Seite - durch "Zufall" gefunden und zu vieles aus meiner Vergangenheit wiedererkannt, da selbst erlitten.

Meine Güte, ich hätte nicht einmal im Traum daran gedacht, das nicht ich "schlecht und verdorben" bin, sondern meine Mutter seit Jahrzehnten ihre perfieden Spielchen mit mir treibt!

Und das in vollem Bewußtsein! Und das ich ihr im Grunde genommen scheißegal bin, lediglich ihr Spielball bin...

Ich weiß, was ich als nächstes tun werde: den Kontakt zu meinem Peiniger einschränken/abbrechen und zum Arzt gehen!

KeinOpfer, 22/02/16

Ich habe durch Zufall meiner Freundin, die Psychologin ist, von Mißbrauch erfahren. Ich bin dann auf diese Seite gekommen. Ich konnte es garnicht glauben -zuerst beim lesen- ich habe geweint beim weiterlesen-stundenlang. Als hätte bei sehr vielen Beschreibungen - ich das geschrieben. Ich bin noch immer in ihren Krallen mit meinen zwei Jungs-sie fängt seit 4 Wochen intensiv meine Kinder aufzuhussen gegen mich an. Wenn es nur mich betroffen hat-bin ich damit fertiggeworden-aber meine eigenen Kinder die ich vom Herzen liebe-Nein das schaffe ich nicht.Ich musste einen Notarvereinbarung- mit 21 Jahren unterschreiben. Ich habe in längst vergessen-sie hat vor vier Wochen meinen Sohn daran erinnert-da bin ich das erste mal aufgewacht nach 36 Jahren - meine ganze Kindheit alles ist auf mich eingestürzt alles.Als hätte jemand eine Türe geöffnet-sie ist exzellent in manipulieren und sie ist eine perfekte äußerst perfekte Schauspielerin. Ich brauche dringend Hilfe um da raus zukommen-bitte ich bin aus graz umgebung - kann mir jemand helfen?bitte-ich brauch Hilfe glg alex

Alexandra, 21/02/16

Diese Seite war vor einigen Jahren ein erstes Erwachen für mich.
Mein Vater war gerade verstorben und meine Mutter höchstgradig empört darüber. Das lies mich erstmals wirklich aufhorchen. Damals haben ich und alle anderen noch versucht ihr Benehmen zu entschuldigen, es war schließlich alles so schwer für sie. Erst als ihr zweiter Co-Narzisst starb und sie niemanden mehr hatte (ich existiere für sie irgendwie nicht) brach das ganze Rollenprofil meiner Mutter zusammen und die Krankheit zeigte sich – Charakter kann man das nicht mehr nennen.

Ich könnte hier ein fettes Buch mit vielen gemeinen und auch lustigen Geschichten schreiben.
Aber wem würde das helfen?
Es ist Vergangenheit und jeder gestörte Narzisst hat seine ganz eigenen (Zirkus-)Nummern drauf mit denen er seine Umgebung zum Springen, Gehorchen und zur Selbstaufgabe bringt.
Was mir wirklich geholfen hat:
Aufschreiben was wann passiert ist. Wie ein Journalist, wie ein Journalist alter Schule(!), kurz nach der Begegnung nur Aufschreiben wer was gerade gesagt und wo was getan wurde. Ohne Adjektive, ohne Bewertungen, ohne Ausschmückungen oder gar Bezüge zur Vergangenheit.
Das brachte sehr viel Klarheit in Bezug auf meine automatischen Rechtfertigungen.

Danach brachte ich mir noch einige „nicht-defensive Antworten“ bei.
Denn auf Mutters zwickmühlenartige Fragen kann eigentlich kein Mensch eine logische oder ernsthafte Antwort geben. Beispiel: Nun sag mal, was hat sich der liebe Gott dabei gedacht, mich soo leiden zu lassen?. Was für andere eine Belustigung war, war für mich eine Qual, weil ich mich noch immer im Helfermodus befand.
Jetzt wiederhole ich oft ihre Frage, denn es sind ja höchst philosophische Gedankengänge, die man nicht einfach gleich so beantworten kann, und sage dann: Wer kann das beantworten? So was weiß wohl nur der liebe Gott allein. Oder: Tja, das weiß ich nun leider auch nicht. Oder: Tja, was kann man da machen? O.g. Antworten wende ich nur bei entlarvten Narzissten an – logisch.

Gleichzeitig hat die Auseinandersetzung auch mehr Intimität in Beziehung zu anderen Menschen gebracht, vor allem die Unterscheidung, ob es jemand ehrlich meint oder nicht. Selbst ein alltägliches „wie geht es dir?“ höre ich heute auf verschiedenste Weise.

Kurz gesagt: Bewusstheit ist präsent! DANKE
Ganz am Anfang war die Erkenntnis ein Schock und gleichzeitig sehr traurig. Das Unverständnis Unbeteiligter ließ mich fast verzweifeln, aber die Tränen und die Arbeit brachten auch Klarheit. Und heute kann ich wieder durchatmen – sogar in Gegenwart meiner Mutter.

Ganz herzlichen Dank für diesen Anschupser, diese „Schock-Seite“, denn die akademischen Ergüsse, die so im Netz zu finden sind, hätten mich nicht auf den Weg gebracht.

Jo Hanna, 20/02/16

Ich bin durch Zufall auf diese Seite gekommen, als ich nach dem Wort "Narzissmus" suchte, weil ich der Meinung bin, dass meine Mutter das hat... und bin hier gelandet..und finde mich nun in jeder 2. Zeile wieder. Das tut weh. Aber danke - für all die Informationen und die Hilfe. Spät habe ich es gemerkt... aber wenigstens habe ich gemerkt....

R., 20/02/16

Vielen Dank für diese tolle Seite. Sie hat mir meine Augen geöffnet. Bei mir war die Pflegefrau der Tyrann. Ich bin schon als Baby zu ihr gekommen. Auch wenn ich schon lange nicht mehr bei ihr lebe, war ich immer unsicher, was andere Menschen anging und noch vieles andere.

Mich hat all die Jahre so ein Band mit ihr verbunden, so ein permanentes Gefühl, egal wo ich war und was ich gemacht habe. Es war so, als ob sie immer präsent war.

Seitdem ich die Seite gelesen habe, ist mir vieles klar geworden und nun ist bei mir etwas in Gang gekommen. Ich weiss, sie wird ab jetzt das Spiel verlieren. Habe nun seit 4 Wochen keinen Kontakt mehr zu ihr.

Erkenntnis über diese Erkrankung zu erhalten, ist der Anfang des Gesundwerdens. Das spüre ich !!!

LG und vielen Dank

Sonja S

Sonja S., 19/02/16

Was tun, wenn die narzistische Mutter gar nicht leiblich ist, sonderen eine Pflegemutter? Wiegt der Missbrauch ebenso schwer? Für mich ja

Soley, 19/02/16

Generell ja! Im Prinzip könnte man auch statt "Mutter" von "primärer Erziehungsberechtigten" sprechen. Missbrauch betrifft Kinder immer, egal ob es die biologische oder eine Pflegemutter ist.

Liebe Autorin,
Mit fast vierzig habe ich meinen Mut zusammen genommen, und in meinen Computer "Mutter eifersüchtig auf ihre Tochter" eingegeben - der momentane Grund, weshalb ich gerade Lust hatte, nicht ans Telefon zu gehen, wenn sie anruft (es aber doch mache, weil sie mich sonst das nächste Mal wieder rund macht).
Meine Mutter macht mich schon immer öffentlich zur Unfähigen, im Geheimen aber macht sie mir alles nach, und bringt sich dann in den Vordergrund dafür:
- seitdem ich lesen kann, verschlinge ich Bücher, sie hasst es. Aber seit mir eine seiner Bekannten gesagt hat wie toll das ist, so viel und gerne zu lesen, tut sie es auch und erzählt es allen (nur gibt es bei Ihr keine Bücher im Haus...)
- ich zeichne gern - sie jetzt auch
- ich mache fast alles für den Alltag meiner Kinder und uns selber, auch Kleidung - sie näht jetzt auch, seit sie es weiss (ich wohne weit weg und sage sehr wenig über unser Leben, es war mir vor einigen Wochen rausgerutscht)
- ich habe Allergien und Asthma - sie nicht, aber in ihren Selbst-Mitleids-Tränenausbrüchen holt sie ein Spray hervor und zeigt es allen, und tut so, als bekomme sie keine Luft (aber jeder der weiss was ne Asthmakrise ist, merkt sofort dass das Quatsch ist); sie hat offiziell eine starke Allergie gegen Katzenhaare (hat aber im Geheimen ne strömernde Katze bei sich, sobald sie allein ist, oder nur ich da bin)
- Ich hatte bis ich das Haus verlassen habe, starke Hautprobleme - seit einem Streit vor einem Jahr, hat sie "sowas auch" und kann jetzt weder Parfüm noch andere Hautprodukte nehmen, ausser denen für Neurodermitis aus der "teuren Apotheke" (in ihrem Bad ist davon keine Spur, da stehen stinknormale Pflegeprodukte vom Supermarkt, und Parfüm nimmt sie täglich direkt auf die Haut)
Von diesen Beispielen gibt es hunderte.
Die erste Seite, die mir Internet angezeigt hat, bzw die mir ins Auge fiel, war diese hier. Und ich habe zwei Tage gebraucht, mich durch diese Seite zu lesen. Und in meinem Kopf ging ein Licht auf! Und gleichzeitig herrscht da totales Chaos:
Diese ganze Quälerei meiner Kindheit und der Beziehung zu meiner Mutter stehen hier drin! Unglaublich. Ich kann's nicht fassen!
Ihre Artikel geben mir Worte für mein Erlebtes. Ich bin also doch nicht total daneben, schon immer das Gefühl zu haben, dass da was nicht stimmt - selbst wenn ich den Grund bei mir suche, so wie meine Mutter es in jedes ihrer Gespräche einfädelt: "versetz Dich doch bitte mal in meine Lage!" (hab mein Leben damit verbracht)- und dass meine Mutter mich noch nie wirklich geliebt hat, im Gegenteil zu meiner Schwester.
Mein heutiges Verzweifeln ist also nicht grundlos, und ich werde mir konkrete Hilfe suchen, um da nicht alleine drüber nachzudenken.
Da kann ich Ihnen nur Danke sagen: Danke!

Anne, 18/02/16

Schade, dass diese Seite nur für Töchter narzistischer Mütter ist.

Ich bin Tochter eines narzististischen Vaters. Enkelin einer narzistischen Großmutter. Cousine eines narzistischen Cousins. Cousine zweiten Grades eines Cousins zweiten Grades. Stieftochter eines narzistischen Stiefvaters.

Aber mit Tochter einer narzistischen Mutter kann ich leider nicht dienen.

Ich hatte was umfassenderes von der Domain www.narzismus.org erwartet.

123, 18/02/16

Aus den "Häufig gestellten Fragen": Opfer und Täter gibt es bei beiden Geschlechtern. Die einfache Antwort, warum diese Website sich den Töchtern von mütterlichem Missbrauch zuwendet ist, dass ich selbst eine Tochter bin, die von ihrer Mutter narzisstisch missbraucht wurde. Ich habe persönliche Erfahrungen mit dieser Konstellation gemacht und beschlossen, diese Problematik auch für andere Betroffene zugänglich zu machen. Gleichzeitig bedeutet dies nicht, dass ich das Leiden der Söhne herunterspiele oder Männer als Täter nicht wahrnehme.
Die Website hat bewusst die Domain "narzissmus.org" und ich hoffe, irgendwann in der Zukunft mehr zum Thema schreiben zu können und auch genauer auf die Problematik der Söhne einzugehen und mich auch den Vätern als Tätern zu widmen.

Hallo,
eine tolle Seite hier, auf der ich das Verhältnis meiner Mutter und mir fast eins zu eins wieder finde.
Ich habe mich auch von klein an gefragt, was ich verkehrt mache und mich immer bemüht "passend" zu sein.
Durch einen Vorfall in der Familie vor zwei Jahren (Probleme zwischen meinen Eltern) ist die Situation eskaliert. Sehr schwer habe ich gelitten, immer wieder versucht, Gespräche zu führen und Frieden zu stiften....nichts. Ne Nichts kann man auch nicht sagen, denn ich bin nun die Doofe. nun bin ich schuld dran, dass ich keine Geschwister habe (und die wären eh alle besser gewesen als ich), habe ein Hausverbot bekommen (nicht nur ich auch meine Kids und mein Mann), mit der Aussage: Papa und ich haben gemeinsam beschlossen, dass ihr nicht mehr ins Haus sollt...) mein Vater weiß da komischerweise nichts davon...der traut sich aber nicht, den Mund bei ihr auf zu machen, denn dann hat er nur Theater.... Nun habe ich den Kontakt komplett abgebrochen, kein Grüßen...den Kids wird hinterher gelaufen, kommt doch mal bei Oma und Opa vorbei....Alles ziemliche Schitte. Ich habe echt schon an mir und meinen Gefühlen gezweifelt...Aber ich glaub, sollte es wieder irgendwann zu einem Kontakt kommen, muss ich lernen, sie in meinem Kopf als nicht ganz zurechnungsfähig abzustempeln, und ihren Worten keinen Boden zu schenken....wird schwer werden, da ich von Kind an anders gepolt wurde. Aber diese Seite macht mir echt Mut, anscheinend geht es ja nicht nur mir so....Danke

Flo, 16/02/16